INFOS / FOTOGALERIE: IMPRESSIONEN
Die Seidenstraße und die Seladon-Schale
Mit der freundlichen Unterstützung des “Kultursommer Rheinland-Pfalz“ und den Jurten vom "Deutsch-Mongolischen Kulturverein" aus Bärstadt sowie verschiedener Mongolischer Vereine und Gruppen möchten wir das 1. Mongolische Steppenfest am 17. + 18. September 2011 in Katzenelnbogen auch unter einem wachsenden kulturellem Aspekt gestalten. Das Thema “Die Seidenstrasse als völker- und kulturverbindende Brücke“ wird im weitest-möglichen Sinne unser dauerhaftes Veranstaltungsmotiv darstellen.
Wussten Sie, dass die “Seidenstrasse“ bis in unser heimisches Katzenelnbogen reichte? Jedenfalls gelangte um 1420 die älteste importierte Schale aus Seladonporzellan aus dem fernen China in den Besitz des Katzenelnbogener Grafenhauses. Diese berühmte “Seladonschale“ ist bekannt als eine der wenigen noch verbliebenen herausragenden Kunstgegenstände aus dem riesigen Besitz der Katzenelnbogener Grafen. Sie zeugt in eindrucksvoller Weise von deren ehemaliger Größe und ist heute im Landesmuseum Kassel zu bewundern. Auch damals waren die feinen Produkte aus dem fernen Asien in Europa hochbegehrt, und fanden ihren langen und beschwerlichen Weg in unseren Kulturkreis.
So wollen wir auf unserem “Steppenfest“ nicht nur die Lebensweisen der Nomaden aufzeigen, sondern auch ihren Kulturen “rechts und links der Seidenstraße“ Raum zur Darstellung geben. Hierzu sind alle Vereine, Künstler und Darstellungsgruppen eingeladen sich einzubringen. Die bekannte “1. Diezer Hunnenhorde“ um Karsten Hecht hat es sich seit nahezu 10 Jahren zur Aufgabe gemacht, das Leben der Hunnen und Mongolen zur Zeit Dschingis Khans in museumspädagogischer Weise als belebtes Nomadenlager zu präsentieren. Bei unzähligen Anlässen in Museen, bei Fernsehauftritten und auf historischen Märkten haben Karsten Hecht und seine Gruppe vielen Kindern und einem großen Publikum hautnah Geschichte zum “Anfassen“ ermöglicht. Er und sein “Stamm“ sind auf unserem ”Steppenfest“ die allerersten Ansprechpartner für die Gestaltung und den Inhalt des Festes. Ihre traditionellen Jurten werden, zusammen mit den authentischen Gast-Jurten aus der Mongolei einen Ring um das Heilige Feuer bilden. Dieses Feuer wird von Beginn bis zum Ende der Veranstaltung Tag und Nacht brennen, um ein Sinnbild für die Freundschaft und Verständigung aller Völker dieser Erde zu symbolisieren.
Um den Jurtenkreis herum werden die Zelte für den “Markt Samarkand“ gruppiert. Dort sollen überwiegend Waren und Produkte aus den orientalischen Ländern angeboten werden. Geschicktes Feilschen kann hier von Vorteil sein. Bei den Handwerkern können die Besucher auch selbst bei der Entstehung eines Werkstückes mitwirken.
Apropos: Die Steppe “lebt“ und noch gibt es die echte und schützenswerte Nomadenkultur in der Mongolei. Wir wollen nicht nur Vergangenes zeigen, sondern auch der dortigen zeitgenössischen Kunst Gelegenheit bieten sich darzustellen. Eingeladen sind bereits mehrere Musik- und Tanzgruppen aus der Mongolei. Bekannt geworden ist zum Beispiel “Egschiglen“, die mit ihrem klassischem Kehlkopfgesang, mit Obertonstimme und Pferdekopfgeige international auftreten. Auch die mongolische Küche birgt noch einige Überraschungen und wird sich den mutigen Gästen unter anderem mit “Hammel in der Milchkanne“ vorstellen.
Es gibt eine Vielzahl von offenen Wettbewerben. Wer möchte, kann mitmachen - sei es beim Mongolischem Ringkampf, bei wilden Reiterspielen oder beim Preisbogenschießen. Es stehen Ziegen und Schafe zum Kuscheln, sowie Kamele- und Ponies zum Reiten für unsere kleinen Gäste bereit. Ali Baba und seine 40 Fakire, Feuerspucker und Flammentänzerinnen unterhalten Sie auf feurig-orientalische Art bis in Tausend-und-eine-Nacht.
Kommen Sie mit uns auf eine Reise in das Morgenland. Denn: Die Seidenstraße verläuft am 17.&18.09.2011 durch Katzenelnbogen. Die Karawanen sind bereits auf dem Weg.
Quelle Fotos: mongoliatourism.org
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